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Rückblick auf den Webkongress Erlangen 2018

Logo des Erlanger Webkongresses

Bereits zum sechsten Mal lud das Regionale Rechenzentrum Erlangen (RRZE) zum Webkongress Erlangen (WKE) ein, um Teilnehmern einen schnellen und informativen Einstieg in Aktuelles, Innovatives und Bemerkenswertes aus der IT-Welt zu ermöglichen. In den Hallen der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg lag der diesjährige Fokus der Vorträge vor allem auf den Bereichen Webentwicklung und Barrierefreiheit sowie Webdesign und Content-Management-Systeme. Die Teilnehmer des #WKE2018 stammten zu einem großen Teil aus IT-Abteilungen von Hochschulen, Universitäten und privatwirtschaftlichen Unternehmen, aber auch eine Vielzahl eigenständiger Entwickler und Webdesigner war zugegen.

Friedrich-Alexander Universität Erlangen Nürnberg

Informieren - Diskutieren - Networken

Nach einem kurzen Sprachkurs in Fränkisch sowie einer Einweisung in die wichtigsten Biersorten und Marken aus Franken, folgten 24 Fachvorträge (je 45 Minuten) fachkundiger Webentwickler und IT-Agenturen. Am ersten Veranstaltungstag beeindruckte vor allem Marco Zehes Vorstellung des Firefox Accessibility Inspectors sowie Matthias Mees’ kurze Einführung in die Thematik des agilen Arbeitens in Teams mit hohem Remote-Anteil. Letzterer überzeugte dabei mit seiner Lockerheit ein Team zu managen, welches über mehrere Zeitzonen hinweg agil miteinander entwickelt. Die Zauberworte Zuverlässigkeit, Vertrauen und Teamfähigkeit gelten dabei als Grundvoraussetzung für die Zusammenarbeit.

Informationsbroschüren zum Erlanger Webkongress

Führt gute Usability zu guter Accessibility? - Führt gute Accessibility zu guter Usability?

Am zweiten Tag standen die Begriffe Barrierefreiheit, Usability und Design im Mittelpunkt der Veranstaltung. Besonders der Vortrag von Jörg Morsbach “Usability und Accessibility - eine Seite von zwei Medaillen” bleibt dabei in Erinnerung. Er versuchte die Inhalte der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) mit den Begriffen Usability und Accessibility zu vereinen und machte darauf aufmerksam, dass die Richtlinien der WCAG zwar die Grundvoraussetzungen einer barrierefreien Website abdecken, aber dabei immer noch viele Aspekte der Zugänglichkeit, vor allem für seheingeschränkte User, nicht optimal berücksichtigt werden. So seien Webseiten, die als barrierefrei gelten, aufgrund fehlender typografischer Richtlinien oft kaum lesbar (schwer erkennbare Schriftarten, kleine Schriftgrößen, gestürzte Texte) und benötigen zu viel Zeit, bis auch der letzte Pixel geladen und die Seite somit für für stark seheingeschränkte Nutzer ansteuerbar ist. In einem weiteren Vortrag führte Marc Hinse uns durch die Entstehungsgeschichte der Kunst sowie des Designs und belegte durch seine gezielte Wortwahl: “Design ist keine Kunst”.

Die Teilnahme am Kongress schaffte einen guten Einblick in die Themen Barrierefreiheit sowie Frontend-Entwicklung und zeigte Tipps und Tricks, wie Webentwicklung und -Design noch effektiver gestaltet werden können. Dabei begeisterte der Webkongress nicht nur wegen seiner Themenvielfalt, sondern auch durch seine fränkische Lockerheit, welche durch die Organisatoren des Events allgegenwärtig war. In dem Sinne: Vielen Dank an die Verantwortlichen, bis zum nächsten Mal!

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