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Relaunch des Webportals der Leibniz-Gemeinschaft auf Basis von TYPO3

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet bundesweit 96 selbständige Forschungseinrichtungen. Neben der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft ist sie eine der vier großen außeruniversitären Forschungseinrichtungen Deutschlands. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Aufgrund der großen Forschungsvielfalt der Institution beschäftigt die Leibniz-Gemeinschaft rund 20.000 Personen, darunter 10.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Leistungen

  • Konzeption und Strategie, 
  • UI/UX-Design, 
  • Responsive Webdesign, 
  • CMS Entwicklung, 
  • Enterprise-Search-Entwicklung, 
  • Projektmanagement, 
  • Systembetrieb & Support

Projektdauer

04/2018 - 07/2019

Projektergebnis

Mit dem Relaunch des Webportals www.leibniz-gemeinschaft.de verfügt die Leibniz-Gemeinschaft nun über ein technisch modernes Webportal auf Basis von TYPO3, welches sich in einem neuen, klaren und zugänglichen Design präsentiert. Die Extensions für Stellenausschreibungen und Veranstaltungen ermöglichen den Redakteuren ein Frontend Editing, mit dem die redaktionellen Prozesse so einfach wie möglich gehalten werden können. Auch die Institute der Leibniz-Gemeinschaft profitieren, dank der Möglichkeit einer einfachen Erstellung von Microsites innerhalb der Systemumgebung, von den Neuerungen, die der Relaunch mit sich bringt.

Durch die klar strukturierte und schnell nachvollziehbare Navigationsarchitektur bietet die Seite dem Nutzer sowohl eine ausgereifte Usability, als auch einen hohen Informationsgehalt. Zudem wird die Website der Leibniz-Gemeinschaft in einem geräteunabhängigen Responsive Design dargestellt und ermöglicht damit, unabhängig von Endgeräten und technischen Einschränkungen, ein positives Nutzererlebnis.

Auch in Zukunft werden wir weiterhin mit der Leibniz-Gemeinschaft zusammenarbeiten. Dabei stehen vor allem Wartung, Systembetrieb & Support sowie weitere Entwicklungsarbeiten im Fokus.

Ziel des Projektes

Ziel des Projekts war der Relaunch des Portals www.leibniz-gemeinschaft.deinklusive einer inhaltlichen, technischen und gestalterischen Überarbeitung und Modernisierung. Das Webportal sollte dabei auf Basis einer aktuellen Version des Content Management System TYPO3 neu aufgebaut werden. Weitere Auftragsbestandteile waren die grundlegende Erneuerung des UI/UX-Designs, die Realisierung eines Responsive Designs sowie die Optimierung hinsichtlich eines barrierefreien Webdesigns. Zum Portal der Leibniz-Gemeinschaft gehören neben der Hauptdomain weitere diverse Microsites einzelner Forschungseinrichtungen. Um weiterhin für eine institutionsübergreifende Präsentation zu sorgen, sollte zudem eine Anbindung geschaffen werden, mit welcher die 96 Forschungseinrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft ihre eigenen Microsites bei Bedarf innerhalb des Systems erstellen können, damit ein einheitlicher Auftritt sichergestellt ist.

Projektvorgehen

Zu Beginn des Projekts erfolgte gemeinsam mit dem Auftraggeber und unserem Partner Novamondo eine konzeptionelle Abstimmung hinsichtlich der Realisierung und Priorisierung einzelner Projektanforderungen. Dabei wurden unter anderem Systembesonderheiten wie eine interaktive Karte, ein Stellenportal oder ein Veranstaltungskalender thematisiert, eine Strategie für die Umsetzung der Anforderungen an Barrierefreiheit nach den Regelungen der BITV (Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung) erörtert sowie die gemeinsame Projektorganisation abgestimmt.

Anschließend wurde seitens unseres Projektpartners Novamondo eine neue Designvorlage entwickelt, welche den Corporate Design Vorgaben sowie den grundsätzlichen Anforderungen an Usability, Barrierefreies Webdesign und Responsive Design entsprach.

Im Anschluss an diesen Designprozess wurde von uns das quelloffene Content Management System TYPO3, in der zu diesem Zeitpunkt aktuellen Long Term Support Version 8.7, neu aufgesetzt und die Einbindung des mit Hilfe von HTML5 und CSS3 erstellten Frontend-Prototyps durchgeführt. Extensions aus dem Altsystem, welche nicht durch Core-Funktionalitäten der neuen TYPO3 Version oder durch den Einsatz anderer TYPO3 Extensions obsolet wurden, konnten von uns technisch auf die neue TYPO3 Version angehoben und an das neue Design angepasst werden. Zusätzlich erfolgte dabei eine Übernahme sämtlicher relevanter Daten aus dem Altsystem.

Dem Wunsch nach einem Stellenportal und einem Veranstaltungskalender kamen wir mit der Verwendung quelloffen verfügbarer TYPO3 Extensions nach. Diese Systemerweiterungen ermöglichen u.a. ein Frontend Editing, wodurch die Redakteure der Leibniz-Gemeinschaft die Möglichkeit haben, direkt im Frontend der Website neue Veranstaltungen und Stellenangebote einzupflegen.

Ein weiteres Highlight ist die Entwicklung einer interaktiven Karte, welche alle 96 Institute der Leibniz-Gemeinschaft abbildet und Nutzern die Möglichkeit bietet, über Selektionsfilter und einer intuitiven manuellen Auswahl zu detaillierten Institutsprofilen zu gelangen. Dies konnte mit Hilfe von JavaScript und einer Google Maps Integration gelöst werden.

Um eine technische Anschlussmöglichkeit der vorhandenen Subdomains der Institute zu ermöglichen, setzten wir auf die Multidomain-Fähigkeit des TYPO3-Cores und nahmen entsprechende Konfigurationen vor. So können Institute ihre eigenen Microsites innerhalb des TYPO3 Backends anlegen und von den gestalterischen und technischen Vorteilen des neuen Webportals der Leibniz-Gemeinschaft profitieren.

Von zentraler Bedeutung war außerdem der Wunsch nach einer möglichst exakten und umfangreichen Suchfunktion. Zu diesem Zweck kam unsere hauseigenen Extension MKSEARCH in Verbindung mit der Open Source Search Engine Library Apache Lucene zum Einsatz.

Um dem Themenschwerpunkt Barrierefreies Webdesign gerecht zu werden, wurde während des gesamten Projekts mit Hilfe entwicklungsbegleitender BITV-Selbsttests darauf geachtet, dass Funktionen und Inhaltselemente der Website möglichst den geltenden Anforderungen an die Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung entsprechen.

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