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TYPO3 University Days 2019 in Wien

Bücherregal

Trotz langer Anfahrt haben wir uns auch dieses Jahr wieder auf den Weg zu den vierten TYPO3 University Days nach Wien gemacht. Als Gold Sponsor waren unsere DMK-Kollegen Lisa, Alexander und Norman vor Ort, die uns gebührend auf dem Event vertreten und über Neuigkeiten im Einsatz von TYPO3 in Hochschulen und Universitäten berichtet haben.

Die Tagung begann mit einem freundlichen Willkommen seitens der Universität Wien, die mit 94.000 Studenten die größte Uni des Landes darstellt. Direkt im Anschluss folgte die Vorstellung einer sehr aufschlussreichen Studie von Mathias Schreiber (CEO TYPO3 GmbH) über den Zustand der Webauftritte von weltweit mehr als 2.500 Universitäten und Hochschulen. Dabei wurden unter anderem Eigenschaften wie das verwendete CMS, Barrierefreiheit, Mehrsprachigkeit, Social Networks, Encryption, Kompression und Geschwindigkeit untersucht und verglichen. Die Studie kann unter leanpub.com/hochschulstudie heruntergeladen werden.

Es folgten weitere interessante Vorträge:

Stefan Farnetani (mindscreen GmbH) zum Thema Digitale Barrierefreiheit, in dem er erneut alle Anwesenden für das Thema sensibilisieren konnte. Einen ähnlichen Vortrag hielt er schon letztes Jahr in Mainz, dennoch ist das Thema für viele neu oder zumindest noch nicht in die redaktionellen Prozesse oder dem aktuellen Webauftritt integriert. Wie man es besser macht, könnt ihr in einigen unserer Fallstudien nachlesen.

Beaconizer und Vocabulary: Ein Vortrag über das University Package, das nun für TYPO3 9 kompatibel ist, und zu einem Fallbeispiel über Linked Open Data mit TYPO3. Der Vortrag zog viele Besucher an und stellte einen interessanten Ansatz zur Verknüpfung bzw. Anreicherung von Datensätzen durch die Nutzung von zwei interessanten Extensions dar.

Eine Fallstudie stellte Oliver Schlenkrich (Pagemachine AG) zusammen mit der Universität Würzburg vor. Aufgezeigt wurde hierbei, wie detaillierte Messdaten zur Bewertung der Demokratie in einem Land in diversen Diagrammen dargestellt werden können.

Zusammen mit der Uni Ulm stellte in2code uns die Extension Publications vor. Zur Verwaltung von Publikationen, inklusive Im- und Export. Gleichzeitig fand ein Vortrag mit dem Titel Die Website als zentrales Element der Digitalen Transformation statt. Vorgestellt wurden der Prozess der Ausschreibung und Durchführung eines Relaunchs für den Auftritt der Hochschule Bremen.

Damit endete das Programm vom ersten Tag und die Besucher konnten diesen mit einer Abendveranstaltung auf dem Badeschiff Wien ausklingen lassen.

Der nächste Tag startete mit Neuerungen am Higher Education Package, das nun unter anderem einen Department Kickstarter besitzt, mit dem man ganz leicht eine neue Domain in der gleichen TYPO3 Instanz aufsetzen kann, z. B. für ein neues Institut oder Projektseite.

Weiter ging es mit einem zweiteiligen Workshop für Redakteure und zwei Vorträgen zum Thema Digital Learning mit TYPO3 und Personas von Website-Besuchern.

Ein weiteres Highlight stellte der Besuch von Georg Ringer dar, der einen Ausblick auf die Neuerungen seiner extrem beliebten Extension News präsentierte. Dabei ging er auch auf weitere Extensions ein, die News in Zukunft um spezielle Funktionen erweitern soll. So ist z. B. eine Extension in Arbeit, die es erlaubt ein Google Doc Dokument zu integrieren, sodass viele Redakteure gleichzeitig in Google Docs eine News verfassen können. Darüber hinaus soll es mit newsplus die Funktion geben, eine News mit einer Seite zu “verheiraten”; dabei wird die Seite wie ein News-Datensatz behandelt und kann analog zu anderen News ausgespielt werden.

Matthias Greiling von der Bergischen Universität Wuppertal hat im Anschluss seine Vision für einen Webauftritt im Jahr 2030 vorgestellt, das in Form eines Dashboards explizit die Bedürfnisse der Studenten im Alltag erfüllen soll. Dabei ließ er die Präsentation der Universität selbst außen vor und konzentrierte sich auf die Verknüpfung der Daten innerhalb der Hochschule (Vorlesungsverzeichnis, Personendatenbank, Publikationslisten, Neuigkeiten/Meldungen, usw.). TYPO3 fungiert dabei als Datenhalter.

Die Veranstaltung endete mit einem Ausblick auf die Neuerungen in TYPO3 10, die man auch auf der offiziellen Seite nachlesen kann.

Fazit

Wie jedes Jahr bieten die University Days die Möglichkeit, einen Einblick in die tägliche Arbeit mit TYPO3 an Hochschulen zu bekommen. Es ist uns als Dienstleister wichtig, mit Vertretern aus dem Hochschulbereich in Kontakt zu treten und sich über Neuerungen und Herausforderungen auszutauschen.

Auch wenn die Besucherzahl geringer war als in den Jahren zuvor, waren die vorgestellten Inhalte nicht weniger interessant. Im Gegenteil, wir können nur jeder Hochschule und jeder Agentur, die TYPO3 im Einsatz hat, empfehlen, die Veranstaltung zu besuchen. Man wird mit neuen Blickwinkeln auf Probleme und Ideen für deren Lösung wieder nach Hause gehen.

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle nochmal an die Organisatoren für das fantastische Catering und die tolle Location. Wir sehen uns nächstes Jahr wieder zu den University Days 2020 an der Universität Ulm!

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